Hekate:
Beschreibung: Hekate, eine griechische Göttin, die mit Kreuzungen in Verbindung gebracht wird, wird oft zum Schutz bei Übergängen und Zwischenzuständen angerufen. Sie ist als Führerin durch Grenzräume bekannt und hilft Seelen beim Übergang zwischen den Bereichen.
Buchressourcen: „Hekate Soteira: Eine Studie über Hekates Rollen in den chaldäischen Orakeln und verwandter Literatur“ von Sarah Iles Johnston, „Hekate: Liminal Rites“ von Sorita d’Este und David Rankine.
Anubis:
Beschreibung: In der altägyptischen Mythologie ist Anubis die Gottheit der Mumifizierung und des Jenseits. Er ist mit der Grenze zwischen Leben und Tod verbunden, was ihn zum Hüter von Grenzräumen macht.
Buchressourcen: „The Complete Gods and Goddess of Ancient Egypt“ von Richard H. Wilkinson, „Anubis: A History of the God of the Dead“ von Joann Fletcher.
Hermes:
Beschreibung: Hermes, eine Figur in der griechischen Mythologie, dient als Bote der Götter und Beschützer von Reisenden, Händlern und Grenzen. Er verkörpert den Übergang zwischen verschiedenen Bereichen und wird mit Liminalität in Verbindung gebracht.
Buchressourcen: „Hermes: Guide of Souls“ von Karl Kerenyi, „The Greek Myths“ von Robert Graves.
Papa Legba:
Beschreibung: Als Loa im haitianischen Vodou ist Papa Legba der Hüter der Kreuzungen und fungiert als Vermittler zwischen der menschlichen Welt und der Geisterwelt. Er unterstützt die Kommunikation mit anderen Geistern.
Buchressourcen: „Divine Horsemen: The Living Gods of Haiti“ von Maya Deren, „Voodoo and Afro-Caribbean Paganism“ von Lilith Dorsey.
Manannán mac Lir:
Beschreibung: Manannán, eine Gottheit in der keltischen Mythologie, ist der Gott des Meeres und wird mit Grenzräumen wie Küstenlinien in Verbindung gebracht. Er führt zwischen dem Reich der Sterblichen und der Anderswelt.
Buchressourcen: „Celtic Myth and Religion: A Study of Traditional Belief“ von Sharon Paice MacLeod, „The Celtic Myths: A Guide to the Ancient Gods and Legends“ von Miranda Aldhouse-Green.
La Llorona:
Beschreibung: La Llorona ist ein legendärer Geist in der lateinamerikanischen Folklore, der in der Nähe von Gewässern umherirrt und um ihre verlorenen Kinder trauert. Sie symbolisiert die Grenze zwischen Leben und Tod.
Buchressourcen: „La Llorona: Begegnungen mit der weinenden Frau“ von Domino Renee Perez, „Ghosts of the Rio Grande Valley“ von David Bowles.
Ganesha:
Beschreibung: Ganesha ist im Hinduismus der Beseitiger von Hindernissen und die Gottheit des Anfangs. Wird er vor neuen Unternehmungen angerufen, ist er mit Übergangsphasen verbunden.
Buchressourcen: „Ganesha: Remover of Obstacles“ von Manuela Dunn-Mascetti, „Ganesha Goes to Lunch: Classics from Mystic India“ von Kamla K. Kapur.
Baron Samedi:
Beschreibung: Im haitianischen Vodou regiert Baron Samedi über den Friedhof und das Leben nach dem Tod. Er leitet den Übergang zwischen Leben und Tod, oft mit einer komischen und respektlosen Haltung.
Buchressourcen: „Mama Lola: Eine Vodou-Priesterin in Brooklyn“ von Karen McCarthy Brown, „Die Schlange und der Regenbogen“ von Wade Davis.
Oshun:
Beschreibung: Oshun, eine Göttin der Yoruba-Religion, verkörpert Flüsse, Liebe und Fruchtbarkeit. Sie symbolisiert die Verbindung zwischen Süßwasser und Salzwasser und repräsentiert die Konvergenz der Bereiche.
Buchressourcen: „Oshun: Ifa and the Spirit of the River“ von Awo Fa’lokun Fatunmbi, „The Handbook of Yoruba Religious Concepts“ von Baba Ifa Karade.
Persephone:
Beschreibung: Die Entführung der griechischen Göttin der Unterwelt durch den Hades und ihre zyklische Reise zwischen den Reichen verbinden sie mit Leben, Tod und Wiedergeburt in Grenzräumen.
Buchressourcen: „The Kore: A Study of the Eleusinian Mysteries“ von Deane R. Root, „Persephone: Goddess of the Not So Undead“ von Ginette Paris.
Janus:
Beschreibung: Janus ist in der römischen Mythologie der Gott der Anfänge, Übergänge und Türen. Seine beiden Gesichter symbolisieren seine Verbundenheit zu Schwellen und Übergängen.
Buchressourcen: „The Oxford Classical Dictionary“, herausgegeben von Simon Hornblower und Antony Spawforth, „Roman Religion: A Sourcebook“ von Valerie M. Warrior.
Pachamama:
Beschreibung: Pachamama wird in der Anden-Spiritualität verehrt und stellt die Erdgöttin dar, die die physische Welt mit dem spirituellen Bereich verbindet. Opfergaben ehren sie in Grenzräumen wie Bergen und Höhlen.
Buchressourcen: „Pachamamas Kinder: Mutter Erde und ihre Kinder der Anden“ von Carol Cumes, „The Pachakuti Mesa: A Shamanic Altar to Fall in Love“ von Don Oscar Miro-Quesada.
Eleggua:
Beschreibung: Eleggua, ein Loa im haitianischen Vodou, bewacht Kreuzungen und Eingänge. Als Trickstergeist räumt er Hindernisse aus dem Weg, was ihn entscheidend für die Navigation in Grenzräumen macht.
Buchressourcen: „Santeria: The Religion: Faith, Rites, Magic“ von Migene Gonzalez-Wippler, „The Handbook of Yoruba Religious Concepts“ von Baba Ifa Karade.
Inari:
Beschreibung: Im japanischen Shinto ist Inari die Gottheit des Reis, der Fruchtbarkeit und der Füchse. Inaris Schreine stehen oft am Rande von Dörfern und dienen als landwirtschaftliche Nutz- und Übergangsflächen.
Buchressourcen: „Inari: La divinità del riso e dell’abbondanza“ von Adele Valeria Lualdi, „Inari, Lady of the Mountain: Unearthing the Roots of a Shinto Fox Deity“ von Karen Smyers.
Kojote:
Beschreibung: In der Mythologie der amerikanischen Ureinwohner ist Coyote ein Trickstergeist, der mit Veränderung, Transformation und Mehrdeutigkeit verbunden ist. Kojotengeschichten erkunden Grenzen zwischen verschiedenen Staaten.
Buchressourcen: „Coyote Was Going There: Indian Literature of the Oregon Country“, herausgegeben von Jarold Ramsey, „Coyote’s Canyon“ von Terry Tempest Williams.
Veles:
Beschreibung: Veles ist in der slawischen Mythologie der Gott der Unterwelt, des Viehs, des Handels und der Magie. Er regelt Übergänge zwischen Leben und Tod und den Grenzraum zwischen den Bereichen.
Buchressourcen: „The Cult of the Black Sun“ von Robert Black, „Slavic Gods and Goddesses“ von Aleksandra Cermanovic.
Dionysos:
Beschreibung: In der griechischen Mythologie ist Dionysos der Gott des Weins, der Ekstase und der Feierlichkeiten. Anbetung mit veränderten Zuständen verwischt die Grenzen zwischen weltlichen und göttlichen Bereichen.
Buchressourcen: „Dionysos: Mythos und Kult“ von Walter F. Otto, „Die Geburt der Tragödie“ von Friedrich Nietzsche.
Seshat:
Beschreibung: In der altägyptischen Mythologie ist Seshat die Göttin der Weisheit, Schrift und Architektur. Sie ist an Grenzmarkierungen gebunden und zeichnet wichtige Ereignisse auf, um Grenzräume zu bewachen.
Buchressourcen: „The Complete Gods and Goddesses of Ancient Egypt“ von Richard H. Wilkinson, „The Egyptian Book of the Dead: The Book of Going Forth by Day“, übersetzt von Raymond Faulkner.
Tezcatlipoca:
Beschreibung: In der aztekischen Religion wird Tezcatlipoca mit Schicksal, Magie und Betrug in Verbindung gebracht. Er wird oft als spiegelrauchender Jaguar dargestellt und wird mit transformativen Aspekten Grenzerfahrungen in Verbindung gebracht.
Buchressourcen: „Die Götter und Symbole des alten Mexiko und der Maya“ von Mary Miller und Karl Taube, „The Oxford Encyclopedia of Mesoamerican Cultures“, herausgegeben von David Carrasco.
Rán:
Beschreibung: In der nordischen Mythologie ist Rán die Göttin des Meeres und verkörpert seine Geheimnisse. Sie lebt an der Grenze zwischen Land und Wasser und überwacht die Übergänge in den Tiefen des Ozeans.
Buchressourcen: „Norse Mythology: A Guide to Gods, Heroes, Rituals, and Beliefs“ von John Lindow, „The Poetic Edda“, übersetzt von Carolyne Larrington