Ein übliches zeremonielles Zauberritual folgt einem strukturierten Format, das aus verschiedenen Phasen besteht:
Vorbereitung: Diese Anfangsphase beinhaltet die Weihe eines heiligen Raumes oder „Tempels“. Magier verwenden Weihrauch, rituelle Werkzeuge und symbolische Elemente, um den Raum zu heiligen. Auch die persönliche Reinigung durch rituelle Bäder oder Fasten kann Teil der Vorbereitung sein.
Aufruf: Der Magier ruft göttliche oder spirituelle Kräfte an, indem er komplizierte Anrufungen oder Gebete durchführt. Diese kraftvollen Worte stellen eine Verbindung zu höheren Wesenheiten und Energien her.
Visualisierung und Meditation: Während dieses Abschnitts üben die Praktizierenden tiefe Visualisierungs- und Meditationsübungen aus, um in veränderte Bewusstseinszustände zu gelangen. Diese veränderten Zustände ermöglichen eine Verbindung mit den spirituellen Dimensionen.
Symbolismus: Zeremonielle Magier verwenden häufig komplexe Symbole, die oft aus dem Kabbalismus stammen, um verborgene Weisheiten und Einsichten zu erschließen.
Zauberei und Absicht: Abhängig vom Zweck des Rituals beschäftigen sich die Praktizierenden mit Zaubersprüchen oder legen bestimmte Absichten fest. Diese Absichten können Weissagung, Heilung, Schutz, persönliche Transformation und mehr umfassen.