Yoga-Philosophie: Welches ich immer schon fragen wollte! Teil 8


Erfordern wir im Yoga den Rückbezug uff die Tradition?

StickstoffUnser traditionelles Yoga Indiens ist dies wahre und authentische Yoga. Wir nach sich ziehen dies Glücksgefühl, dass dieser authentische Yoga, wie ihn die großen Vorarbeiter lehrten und wie er in den heiligen Texten verbürgt ist, in langen Traditionslinien solange bis heute überliefert wurde und sich so mehr als Jahrtausende probat hat. Wer so denkt, für jedes den mussten die Ergebnisse jener modernen Yogaforschung wie ein Schock gewirkt nach sich ziehen. Hier stellte man starr, dass Yoga, wie er heute vorbereitet wird, erst im 20. Jahrhundert entstanden ist. Die Traditionslinien wurden genauso getürkt wie jener Weltauffassung an eine Realität, die sich mehr als Jahrtausende gehalten habe. Erfordern wir im Yoga heute tatsächlich noch den Rückbezug uff die Tradition?

Tradition wird ganz unterschiedlich verstanden

Um eine fundierte Replik spendieren zu können, muss man sich erst geistig zeugen, dass unter dem Fachterminus „Tradition“ sehr unterschiedliche Pipapo verstanden werden. Erkundigt man sich im Zusammenhang einem Yoga-Übenden, den man bisher noch nicht konntete: „Nachher welcher Tradition übst du?“, kann man Entgegnen vernehmen wie „Iyengar Yoga“, „Jivamukti Yoga“ oder „Yoga nachher Desikachar“. Welcher Fachterminus „Tradition“ wird hier im Sinne von Yogastil oder Yogaschule verwendet. Vereinen vollkommen anderen Umgang mit dem Fachterminus finden wir dagegen im traditionellen Indien. Dort geht es im Zusammenhang jener Yogatradition nicht um vereinen Übungsstil. Tradition meint Gepflogenheit, genauer gesagt eine ganz besondere Form von Gepflogenheit. Im Sanskrit spricht man von „guru-shishya-parampara“, von jener ununterbrochenen „Vorarbeiter-Schüler-Traditionslinie“. Tradition meint die Gepflogenheit jener Lehre des Yoga, während jener eigene Lehrer genau dies lehrt, welches er von seinem Lehrer erlernt hat, jener in gleicher Weise dies von seinem Lehrer erfahrene Wissen weitergab usw. Sie Linie reicht solange bis zu einem großen Lehrer jener Vergangenheit zurück. Dass die Gepflogenheit in einer solchen Vorarbeiter-Schüler-Traditionslinie geschieht, hat für jedes dies traditionelle Indien eine enorme Gewicht.

Tradition denn Qualitätsnachweis und Respektsperson

AWelcher Qualitätsnachweis für jedes Yogalehrer im Westen gilt allgemein für jedes eine mehrjährige Schule, die mit einem Zertifikat bestätigt wird, dies von einem renommierten Yogaverband profiliert ist. In Indien, zumindest im traditionellen Indien, ist dies ganz unähnlich. Dort dient denn Qualitätsnachweis eines Yogalehrers seine Zugehörigkeit zu einer Traditionslinie. Sie können dem Schüler die Gewährleistung spendieren, dass sein Lehrer durch seine Bindung an die Tradition den wahren, dies heißt den ursprünglichen Yoga lehrt, wie er in alten Zeiten entdeckt wurde. Wenn dies nicht reicht, wird gerne noch uff vereinen denn unantastbar geltenden Text jener Tradition denn Respektsperson verwiesen. Hierfür fungieren vor allem die Yoga-Sutras des Patanjali. Oft wird eine Überlieferungslinie noch weiter zurück solange bis zum Veda genannt, jener ältesten Sammlung heiliger Texte des Hinduismus. Gerade jener Veda gilt dem gläubigen Hindu solange bis heute denn Quelle für jedes was auch immer, welches gut und wahr ist. Wenn es sich beim Yoga um vereinen jener bedeutendsten Schätze jener indischen Kultur handelt, dann muss Yoga selbstverständlich zweite Geige im Veda zu finden sein.

Wenn so zum Musterbeispiel T. Krishnamacharya im 20. Jahrhundert viele jener heute praktizierten Yoga-Übungen neu erfand oder wenn er, ganz entgegen jener indischen Tradition, zweite Geige Frauen oder Kastenlose zum Yoga-Unterricht zuließ, so hätte demnach quasi ein Sturm jener Entrüstung entstehen zu tun sein . Krishnamacharya sagte jedoch: „Was auch immer, welches ich unterrichte, habe ich von meinem Lehrer gelernt“ oder „Diejenigen Kontakt haben die Yogaschriften nicht, die sagen, Yoga sollte nicht von Frauen oder Kastenlosen praktiziert werden“. Seinen revolutionären Neuerungen wurde die Respektsperson jener Tradition verliehen. Seine Schüler konnten sich voll Vertrauen uff den von ihm gelehrten Yogaweg einlassen, in die Zuversichtlichkeit, den ursprünglichen und echten Yoga zu durchspielen, wie er ihn von seinem Lehrer erlernt hat und wie er in den alten Texten verbürgt ist.

Die Tradition denn Qualitätsnachweis und Respektsperson wurde jedoch nicht nur für jedes die indischen Schüler wichtig. Nachher jener Desillusionierung des modernen Fortschrittsglaubens keimte zweite Geige im Zusammenhang vielen Menschen im Westen die Hoffnung uff, dass in den alten Traditionen Indiens dies ursprüngliche Wissen zu finden sei, dies jener modernen Kultur verloren gegangen ist. Sogar westliche Yogaschüler gibt jener Weltauffassung, in einer mehr als tausende Jahre andauerten Tradition zu stillstehen, in denen sich die Wirkungen des Yoga immer wieder probat nach sich ziehen, ein Gefühl von Sicherheit und Sicherheit. Man konnte sich sicher sein, mit Yoga in Indien nun endlich den richtigen Weg gefunden zu nach sich ziehen.

Die Frage jener Nachweisbarkeit

ICHIm Unterschied zu dem so beschriebenen traditionellen Yoga pflegt die moderne Yogaforschung vereinen in der Regel anderen Methode. Hier geht es nicht mehr drum, Yogaschülern dies Vertrauen zu spendieren, dass sie sich uff dem richtigen Weg entscheiden. In jener Yogaforschung steht nicht mehr jener Weltauffassung an Yogamythen, sondern die Nachweisbarkeit im Mittelpunkt. Man stellte sich Fragen wie: „Sind die Übungen, die wir heute denn Yoga bezeichnen, in den alten Texten nachweisbar?“ oder: „Sind die Traditionslinien konkret zu bestätigen?“ Moderne Yogaforscher begonnen, in den alten, im Kontrast dazu zweite Geige in jungen Texten nachzulesen . Sie benutzten nicht nur Übersetzungen, sondern die Originale uff Sanskrit, und schauten sich nicht nur einzelne Worte, sondern zweite Geige den Zusammenhang an. Die Ergebnisse waren frappierend. Es zeigte sich, dass Yoga denn Lebensweg zwar schon sehr zeitig in Texten jener indischen Kultur beschrieben wurde. Yoga, wie wir ihn heute praktizieren, war jedoch weder im Veda noch in den Yoga-Sutras nachzuweisen. Erst tardiv in jener Historie des Yoga wurden die heute so wichtigen Körperübungen jener Asanas beschrieben, womit man unter Asana zunächst sogar nur Sitzhaltungen versteht. Und denn dann endlich in den Texten Asanas denn Körperhaltungen vorkommen, waren es in den meisten Fällen nicht die Übungen, die wir heute denn Yoga bezeichnen. Die Adelung des Kopfstands zum König aller Yoga-Übungen ist so zum Musterbeispiel erst im 20. Jahrhundert nachzuweisen. Welcher heute so populäre Sonnengruß entstand zunächst äußerlich des Yoga denn Turn- und Fitnesspraxis und wurde gleichfalls erst im letzten Jahrhundert in den Yoga aufgenommen. Weder eine von Entstehen an existierende, meist mit jener Zahl 84 angegebene verbindliche Zahl von Asanas war nachweisbar, noch jedwede ununterbrochene Traditionslinie.

Solche Forschungsergebnisse wollte nun niemand vernehmen. Man sollte jedoch die Religionsgemeinschaft im kleine Stadt lassen. Den Niedergang des Yoga wird die moderne Wissenschaft wohl kaum einleiten. Wer am Vertrauen schenken an die uralte, heilige Tradition des Yoga festhalten will, jener sollte sich durchaus vom Skalpell jener Nachweisbarkeit fernhalten. Dasjenige Skalpell jener Nachweisbarkeit stellt den Vertrauen schenken an liebgewonnene Yogamythen in Frage. Es eröffnet jedoch zweite Geige ganz neue Möglichkeiten.

Dasjenige Feuer jener Tradition entfachen

Die moderne Yogaforschung mag für jedes viele ernüchternd wirken. Traditionelle Wahrheiten des Yoga werden denn Weltauffassung entlarvt. Die Wissenschaft kann jedoch zweite Geige dazu begeistern, sich mehr als den eigentlichen Sinn des Yoga Gedanken zu zeugen. C/o aller Gewicht jener Tradition denn Qualitätsnachweis entsteht die Qualität des Yoga doch nicht durch dies Festhalten, sondern durch dies Leben jener Tradition.

Die Yogalehre jener alten indischen Texte und jener Yogameister kann mit Schatzkarten verglichen werden. Manche dieser Wege zum Schatz des Yoga sind für jedes uns heute nicht mehr gangbar, manche zu tun sein verändert werden, manche sind heute noch hilfreich, und manche zu tun sein neu geschrieben werden. Leer welche Schatzkarten des Yoga nach sich ziehen jedoch eines verbinden: Welcher hier aufgezeigte Schatz ist nie in den Karten selbst zu finden. Die Tradition gibt ausschließlich Wegweisungen, den Schatz des Yoga tief verborgen in uns selbst zu erspähen. Yoga denn Weg jener Bewusstseinsschulung ist nur dann wirksam, wenn er von uns selbst konkret und praktisch durchgeführt wird. Welcher authentische Yoga ist nicht in jener Vergangenheit jener Tradition, nicht im Veda, nicht in den Yoga-Sutras und zweite Geige nicht in den Traditionslinien zu finden. Nicht durch den Rückbezug uff die Tradition, sondern durch die eigene Realität in jener Jetzt wird dies authentische Yoga lebendig.

Erfordern wir im Yoga den Rückbezug uff die Tradition? Wenn durch die Tradition nur die Heu geliefert würde, bräuchten wir den Rückbezug uff die Tradition mit Sicherheit nicht. Im Yoga ist dies Feuer wichtig. Und dies Feuer des Yoga muss immer wieder in jedem Einzelnen von uns neu entfacht werden. Hilfreich ist die Vergangenheit jener Tradition jedoch denn dies Brennmaterial und manchmal sogar denn jener Funke, um dies Feuer jener Bewusstheit und Vorsicht im Hier und Jetzt zu entfachen.

Zum Weiterlesen:

Eckard Wolz-Gottwald: Yoga-Weisheit leben. Philosophische Übungen für jedes die RealitätVerlagshaus Via Nova, Stromberg 2009


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Nora Sporn

Bloggerin Nora Sporn erforscht vegane Lebensweisen, Hexerei, Esoterik, Yoga, Tarot, Kinderspielzeug, Hoodoo und Voodoo.

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