Dieser Sitz des Selbst: Dies spirituelle Selbst ist dieser Ort, an dem wir die nährende Macht des Lebens firm und unsrige Teilhabe am Weltall-Zusammenführen spüren – dieser Ort, an dem wir Atman begegnen und dessen Maßeinheit mit Brahman wiedererkennen.
Unser spirituelles Kardia wird durch unser physisches Kardia verkörpert und entfaltet seine Wirkkraft durch die energetischen Schwingungen unseres Herzchakras. In welchem Metrik es unser eigentlicher und wesentlichster Referenzpunkt ist, wird spürbar, wenn wir aufwärts uns selbst zeigen. Wenn wir jemanden fragen: „Meinst du mich?“, weisen wir niemals aufwärts die Stirn oder aufwärts den Magen, sondern vollkommen selbstverständlich und natürlich sofort aufwärts unser Kardia. Hier firm wir unser Wesen und unser lebendiges, bewusstes Sein: Im Schmiegen bin ich ich ganz die, die ich bin! Wenn ich mich meine und aufwärts mein Kardia zeige, dann meine ich nicht die Person Anna, die Ehefrau, die Freundin, die Yogalehrerin, die Buchautorin, die Expertin z. Hd. dieses und jenes, sondern mein Da-Sein. Damit zeigt sich die schlichte Zeichen, mit dieser ich aufwärts mein Kardia weise, wie die jedem Menschen innewohnende Fähigkeit, sein Selbstwertgefühl zu transzendieren. Nur so wird es möglich, dass wir uns gewahr wie dieser Fachausdruck des Lebens firm, dieser wir sind: „Wir sind Leben, dies Leben will, zwischen von Leben, dies Leben will.“ (Albert Schweitzer) In unserem spirituellen Schmiegen sind wir Teilhabende an dieser nährenden und schützenden Macht des Lebens, dies sich immer wieder aus sich selbst hervor gebiert und in seiner Hömöodynamik hoch eine z. Hd. uns schier unfassbare Intelligenz verfügt. Welche zeigt sich in seiner Fähigkeit, sich anzupassen und sich selbst unablässig so zu ordnen und zu sanieren, dass wir mit dem Strom des Lebens zu fließen vermögen.
Wenn wir uns mit unseren spirituellen Schmiegen verbinden, dann öffnen wir uns dem in uns, welches wir in unserer christlichen Kultur wie eine reine Seele verstehen, oder, in den Worten von Claus Eurich: „Dies Unverstellte – dies durch dies hindurchscheint, welches du geworden bist oder welches du zu sein glaubst.“ Dies, welches hinten liegt, welches tiefer liegt – und noch tiefer liegt und noch tiefer liegt … Dies ganz Klare, dies ganz Reine, dies Unschuldige.“1 Es ist dies, welches die Yogis dies Selbst nennen. Im Yoga umfasst dies Linie des Selbst (Atman / Purusha) Nicht nur unser Wesenskern, sondern ebenfalls unsrige Teilhabe an dieser allumfassenden Bewusstseinsenergie, am Absoluten, dieser Quelle allen Seins, dem Weltall-Zusammenführen, dem Göttlichen, Brahman.
Dieser Ort, an dem wir unser Selbst (Atman) in seiner ganzen Dimension – dieser des Absoluten (Brahman) – zu firm wagen, ist unser spirituelles Kardia. In dieser Erlebnis des Einsseins allen Seins erwachsen wir tiefes Vertrauen und tiefe Verbundenheit.
Atman = Brahman / Brahman = Atman
„Welches hier ist, ist ebenfalls dort, welches dort ist, ist ebenfalls hier“, führt die Katha-Upanishad (Teil II, I.10)2 aus und erklärt „Wie ein und gleichartig Feuer verschiedenelei Gestalt annimmt, wenn es Gegenstände verzehrt, die von verschiedenen Gestalt sind, so nimmt tatsächlich dies eine Selbst die Gestalt des jeweiligen Geschöpfs an, in dem es dabei ist.“ (Teil II, II. 9) „Dieser allwaltende Herrscher, dies inwendig Selbst aller (Brahman) vervielfacht seine Einzigartigkeit zu vielem“, (Teil II, II.12) erläutert dieser olympische Gottheit Yama in dieser Upanishad und betont: „Kenne dies Eine, und Du kennst die Gesamtheit“ ( Teil II, I.3). „Tat tvam unsolidarisch – Du bist dies“, dieser berühmte Urteil dieser Chandogya-Upanishad gibt genau diesen Erkenntnis Fachausdruck.
Dieser Ort, an dem wir unser Selbst (Atman) in seiner ganzen Dimension – dieser des Absoluten (Brahman) – zu firm wagen, ist unser spirituelles Kardia. In dieser Erlebnis des Einsseins allen Seins erwachsen wir tiefes Vertrauen und tiefe Verbundenheit. Welche Verbundenheit ermöglicht es uns, zu wahrer Vergebung z. Hd. uns selbst und andere zu finden. Sie schenken uns die Freude dieser vollkommenen Liebe an kombinieren anderen Menschen, an dies Leben, an dies Göttliche, denn wenn wir wissen, dass wir im Weltall-Zusammenführen geborgen sind, verlieren wir jede Beklommenheit davor, die Test aufzugeben und die starren Gießen unseres Egos in die Zärtlichkeit und Macht unseres wahren Seins schmelzen zu lassen.
Wenn wir in dem kombinieren Ruhezustand sind und uns wie ein Gefäß firm, durch dies es sich ausquetschen und durch dies es hindurchscheinen möchte, dann öffnen wir uns dieser Liebe von allein. Sie wird ein Impuls, dieser aus uns herauswachsen möchte und mit seinem Mitgefühl die Gesamtheit, welches da ist, umfängt und durchdringt. Uff dieser Höhe unseres spirituellen Herzens entfaltet sich die wahre Wertmaßstäbe, jenseits aller Gebote und Verbote. „Liebe – und dann kannst du tun, welches du willst!“, erklärt Aurelius Augustinus in seinem Geständnissedenn wenn wir in dieser Liebe sind, können wir keinen Fehler zeugen.
Wie wir aus dem Vergegenwärtigung unseres spirituellen Herzens eine Relation tieferer Verbundenheit zu uns selbst erschaffen können, hat Ayya Khema uns in berührenden Worten gelehrt:
„… sich selbst zu lieben, bedeutet, ein warmes Gefühl dieser Sicherheit z. Hd. sich selbst im Inneren zu schaffen, während man wohl seine Schwierigkeiten und Fehler erkennt, handkehrum sie nicht tadelt, sondern genau weiß, dass man dies Gegenteil lernen kann.“
„… sich selbst zu lieben, bedeutet, sein eigener bester Kumpan zu sein, dieser darauf achtet, dass man dies Gute denkt, sagt und tut, dass man übt und praktiziert. Dass dieser Mensch die Selbstdisziplin nicht verliert, dass dieser Mensch ständig darauf aus ist, dies Liebesgefühl im Schmiegen zu prosperieren, handkehrum nicht sucht, geliebt zu werden. Dies ist eine persönliche Liebesbeziehung zu sich selbst.“3
Dieser Weg zum Schmiegen
Nicht mehr da, die ich in den letzten Jahren traf, die sich mit dieser Entstehung von Herzensqualitäten beschäftigten, waren sich einig: Dieser Schlüssel zum Schmiegen liegt in unserer Sehnsucht! In unserer Sehnsucht nachher Verbundenheit, Nähe und einem Dasein erscheint dies uns Sinnvolle. Sehnsucht ist derbei weniger eine weitere Sucht, die uns unfrei macht und die wir deswegen mit Vorsicht betrachten sollten, sondern vielmehr eine Sehnsucht, die dieser Antrieb z. Hd. unsrige unermüdliche Suche wird, dies freizulegen, welches von jeher in uns ruht: unser Einssein mit allem Lebendigen , unsrige Vollkommenheit wie dies Wesen, wie welches wir in die Welt gesetzt wurden, und dies tiefe Wissen drum, warum wir ohne Rest durch zwei teilbar hier und jetzt in dieses Leben gestellt wurden und welches es da z. Hd. uns zu tun gibt. Wenn wir die Sehnsucht so betrachten, dann ergibt sich ein Sinn, dass wir uns ihr stellen, sie entgegennehmen und sie sogar nachher Kräften zu kultivieren trachten.
Die Sehnsucht ist eine Macht, die unserem Schmiegen entspringt und dort eine Quelle findet, die niemals versiegt. Sie weiß drum, dass wir mehr sind wie nur dieser Leib, dieser dieser Vergänglichkeit unterworfen ist: Wir sind fast wie ein Gespenst, dem ein Leib beigefügt wurde, damit er sich zu firm und zu verwirklichen vermag. Die Sehnsucht ist ebenfalls die Macht, die uns beflügelt, hoch uns hinauszuwachsen, um zu dem Menschen zu werden, dieser wir sind – und nicht wie dieser Mensch zu leben, zu dem uns unsrige Leistungs- und Konsumgesellschaft gerne zeugen würde: einer, dieser ewig aufwärts seine Defizite und seinen ausgerichteten Not ist und dieser in Folge dessen immer hilfsbedürftig in dieser äußeren Welt nachher dem sucht, welches sie Mängel und Defizite und ergänzen könnte. In dieser Sehnsucht öffnen wir uns dem Absoluten, dem Göttlichen – folglich all dem, von dem wir spüren, dies es größer ist wie wir –, und verlassen damit die Säumen unseres Egos und unserer Schlingern.
Die Macht dieser Sehnsucht
In unseren Sehnen firm wir dies Wesenhafte, dies Ewige, dies unser Sein durchdringt und umschlossen. Es ist dies Verlangen des Endlichen nachher Unendlichkeit und Unsterblichkeit. Selten erfahrbar wird die Macht dieser Sehnsucht in unseren Sehnen nachher dieser Nähe und dieser Liebe eines anderen Menschen. Jeder andere Mensch lädt uns ein, uns in dieser Liebe zu ihm dieser Erlebnis seiner göttlichen Natur öffnen zu können. Dies meint die Erlebnis des anderen aufwärts dieser seelischen Höhe. Und aufwärts einer höchsten Höhe ist es die Liebe an dies Göttliche von allein. „In dieser Beisammensein mit den Quellen und den Zielen meiner Sehnsucht, mit dem Woher und Wohin meines und allen Seins wird mein Stolz relativiert. Selbst erkenne dies Verfügt-Sein und meine Möglichkeiten, sehe, welches mich unendlich übersteigt und wessen Teil ich zusammen bin. In dieser Kommunikation mit dem göttlichen Du dient wie Sprache und Empfangsraum dies Stillschweigen.“4
In dieser Stille erfüllt sich die Sehnsucht in dieser Erlebnis des Selbst. Nun kommt die Gesamtheit zur Ruhe, denn die Gesamtheit ist nun richtig und vollkommen so, wie es ist. Dies ist dieser Zustand des Yoga – dieser wahre Yoga: So’ham – „Selbst bin es“! Dies ganze Leben, dies ganze Sein, ganz und gar richtig hier und jetzt!
In dieser Erlebnis gedeiht keine Beklommenheit. Mit einer solchen Zielvorstellung verschenken wir uns dem Leben hin und eignen ihm aus vollem Schmiegen, wo immer wir nur können: Wir werden zu natürlichen Karma-Yoginis und -Yogis, zu Menschen, denen dieser Tätigkeit am Großen Ganzen eine Herzensangelegenheit ist.
Mehr hoch die Dimensionen des Herzens in:
Anna Trökes: Yoga dieser VerbundenheitOW Barth Verlagshaus 2017
1) Claus Eurich: Dies Wir in dieser Kommunikation, Vortrag aufwärts dem Kongress „Wir“ dieser Uni Heiligenfeld 2015
2) die Stellen dieser Katha-Upanishad sind zitiert aus Eknath Easwaran: Die Upanishaden, Goldmann Arkana 2008
3) Ayya Khema: Ein Leben in Liebe und Weisheit, Jhana Verlagshaus 2009, Schwefel.86/87
4) Claus Eurich: Intersein. Vom kleinen Selbst zum großen SELBST, Dortmund 2011