Überreizt, gestresst, unkonzentriert – so fühlt man sich im Tagesgeschäft viel zu x-fach. Seltsam fast wie, dass wir Yogi*nis uns nicht viel bewusster einer alten Realität zuwenden, die genau darauf eine Erwiderung kennt: Pratyahara, dieser Retirade dieser Sinne.

Titelbild: Tim Samuel via Pexels

Vor einiger Zeit rollte ein Mann im Yogastudio seine Matte neben mir aus, dem ich hier noch nie begegnet war. Wir übten Ashtanga im Mysore-Stil, dasjenige heißt, jeder arbeitet z. Hd. sich für sich und uff seinem eigenen Niveau. meine Wenigkeit sah schnell, dass die Realität meines Nachbarn sehr unterschiedlich war von unserer. Die Haltungen, die er übte, waren fortgeschrittener, hingegen da war noch irgendwas anderes: eine Verkettung von Macht, Gleichgewicht und Annehmlichkeit, wie ich sie noch nie gesehen hatte.

meine Wenigkeit beobachtete, wie dieser Mann sich in einer komplizierten Asana bewegte, eine Rückbeuge aus dem Kopfstand, im Zusammenhang dieser sich dieser Leib zigfach in beiderartig Richtungen um den Kopf dreht. Er schien vollkommen unbeeindruckt von dieser technischen Schwierigkeit dieser Zeremonie. Nicht verknüpfen Moment weit waren in seinem Gesicht Beleg von Strapaze oder Frust, Freude oder Genugtuung zu Vorlesung halten. Er atmete tief und regulär, sein Blick war ruhig, seine Bewegungen schienen schuldenfrei, leichtgewichtig und still. Er ging voll und ganz in seiner Realität uff. Oder vielleicht sollte man so gut wie sagen: Er ging in sich selbst uff.

Wenn sich die Sinne nachher medial zurückziehen

In vergangener Zeit wusste, dass ich es noch nicht war, hingegen dieser Mann zeigte mir den Weg zu Pratyahara. In dieser Yogaphilosophie bezeichnet dieser Sanskrit-Fachterminus verknüpfen Zustand, in dem sich die Sinne nachher medial zurückziehen und dort gehalten werden. Pratyahara ist dasjenige fünfte Pimmelmann im achtgliedrigen Steg, den Patanjali in seinem Yoga Sutra beschreibt.

Dies erste und zweite Pimmelmann, Yama (Hegemonie) und Niyama (Einhaltung) kennzeichnen die ethischen Grundlagen dieser Realität. Sie lehren Gewaltlosigkeit, Freimut, Einfachheit, Reinheit und anderes mehr. Dies dritte Pimmelmann, Asana, ist die körperliche Realität. Dies vierte, Pranayama, sind die verschiedenen Atemtechniken, die uff natürliche Weise die Vorläufer des fünften, nämlich Pratyahara, sind. Die nächsten beiden Glieder lehren uns Konzentration (Dharana) und Meditation (Dhyana) mit dem Ziel, sich schließlich einem Zustand des Eins-Seins oder dieser Verschmelzung (Samadhi) zu nähern.

Pratyahara bildet sekundär eine Kommandostand zwischen den so gut wie äußerlichen Aktivitäten dieser ersten vier Glieder und dieser vollkommenen inneren Qualität dieser letzten drei. Trotz scheint es mir im modernen Yoga x-fach so zu sein, dass Pratyahara ignorieren wird.

Welcher Odem qua Schlüssel

Dies ist verwunderlich, denn Pratyahara kann eine entscheidende Rolle in dieser Reifung nicht nur dieser Yogapraxis, sondern sekundär des Bewusstseins spielen – und liefert nun womöglich Entgegen setzen uff eine z. Hd. viele Menschen drängende Frage: Wie finde ich mitten unter von Hektik, Stress und Reizüberflutung zu mehr Ruhe , innere Ruhe und innerer Frieden? Die Ingredienzen des achtgliedrigen Yogapfads sind nicht willkürlich aufgezählt, sondern sehr sinnvoll aufeinander aufgebaut: Ähm zum Leitvorstellung wirklich verdichten zu können und verknüpfen Zustand meditativer Versenkung zu hinhauen, muss man zunächst die Fähigkeiten verbessern, seine Sinne im Spiel der Könige zu halten – egal welches um verknüpfen herum ohne Rest durch zwei teilbar geschieht.

Im Gegensatz dazu wie geht dasjenige? „Wenn ich meinem Spuk befehle, sich nachher medial zu urteilen, dann wird er wahrscheinlich genau dasjenige Gegenteil sein tun“, erklärt dieser renommierte amerikanische Yogalehrer Rod Stryker. „Pratyahara ist sekundär keine bewusste Wettkampf. Wenn ich dagegen methodisch mit dem Odem arbeite, geschieht dieser Retirade x-fach ganz spontan.“ Mit anderen Worten: Um die Voraussetzungen z. Hd. Pratyahara zu schaffen, Übt man klassischerweise Pranayama.

Ein weiterer Weg, diesen Retirade dieser Sinne herbeizuführen, besteht darin, die Sinnesorgane so tief zu entspannen, dass sie nicht mehr so ​​stark uff äußere Reize reagieren. „„Die fünf Sinne sind unsrige Antennen zur äußeren Welt, dieser substanziellen Welt“, erläuterte Stryker. „Pratyahara wird dagegen die inneren Sinne erwecken.“ Es geht sekundär weniger drum, die äußere Welt von sich zu weisen, qua drum, eine intern Welt zu erspähen.