Vorarbeiter Eckhart war einer dieser bedeutendsten Mystiker des Christentums und noch heute sind seine Lehren neuzeitlich. Er wusste schon tief vom „göttlichen Seelenfunken“ in jedem Menschen und galt qua ein „Vorarbeiter des Lebens“, qua ein spiritueller Mentor zu Gunsten von ein erfülltes Leben im Gesicht des Göttlichen. Dieser Philosoph und Theologe Dr. Eckard Wolz-Gottwald hat sich mit den Lehren seines Namensvetters in aller Tiefsinn auseinandergesetzt. Daraus ist dasjenige Buch „Vorarbeiter Eckhart: Dieser Weg zur Gottesgeburt im Menschen“ entstanden – sowie untergeordnet dieser Beitrag und ein Podcast-Interview, dasjenige am Sonntag, den 1. zehnter Monat des Jahres 2023 für uns im „YogaWorld Podcast“ erscheint.
Text: Eckard Wolz-Gottwald / Titelbild: Westbury von Getty Images Signatur darüber hinaus Canva
Vorarbeiter Eckhart: Ein Ketzer qua dieser bedeutendste Mystiker des Christentums
Dieser Treppe
Mit Vorarbeiter Eckhart begegnen wir einem Vorarbeiter dieser christlichen Mystizismus, dieser zu den bekanntesten Theologen, Philosophen und spirituellen Lehrern des Hochmittelalters zu zählen ist. Wer war dieser Vorarbeiter, dieser uns heute noch so viel zu sagen hat? Um 1260 im thüringischen Hochheim geboren, trat Eckhart schon in jungen Jahren in dasjenige in Erfurt neu gegründete Dominikanerkloster ein. Er wollte wohl mehr. Ihn zog es immer wieder nachher Paris zur einst wichtigsten und berühmtesten Universität des christlichen Abendlandes. Zurück kam er qua dieser große Gelehrte und Magister. Künftig sprach man nur noch vom ‚Magister Eckhardus‘ und im deutschsprachigen Raum vom Vorarbeiter Eckhart.
Gut Jahrzehnte war Eckhart nun vor allem in dieser Betreuung dieser unzähligen Frauen tätig, die zu jener Zeit in die Dominikanerinnenklöster strömten. Die Männer zeugen sich uff den Weg dieser Kreuzzüge zur Dispens Jerusalems. Die zurückgebliebenen Frauen begaben sich uff den Weg einer inneren Dispens und initiierten so die Fortbewegung dieser Mystizismus des Hochmittelalters. Eckhart lehrte die Frauen und lernte von ihnen. Wahrscheinlich hatte er es den Frauen zu verdanken, dass mit den Jahren nicht nur sein Ruf wuchs, sondern Vorarbeiter Eckhart zu dem Vorarbeiter dieser christlichen Mystizismus aufstieg, den wir heute Kontakt haben.
Die Verurteilung
Im zu Gunsten von die damalige Zeit hohen Gefährte von darüber hinaus sechzig Jahren passierte dann dasjenige zu Gunsten von viele seiner Anhängerinnen Unfassbare. Dieser Vorarbeiter wurde dieser Ketzerei bezichtigt. Dieser Erzbischof von Köln leitete daraufhin ein Inquisitionsverfahren ein. Unterdies ging es zu Gunsten von Vorarbeiter Eckhart um viel. Nachher damaligem Recht konnte ein Schuldspruch wegen Ketzerei mit dem Tod uff dem Scheiterhaufen geahndet werden. Im Laufe des Verfahrens wurden Listen von beanstandeten Sätzen aus dem umfassenden sich im Umwälzung befindlichen Handschriften erstellt. Eine Stellungnahme Eckharts aus dem Jahr 1326 ist überliefert, in dieser er seine Schuld bestreitet. Ein Jahr später wurde dasjenige Verfahren in Köln tatsächlich abgebrochen und zur weiteren Klärung an Papst Johannes XXII. überwiesen, dieser einst im südfranzösischen Avignon residierte. Mit zahlreichen Ordensbrüdern reiste Eckhart daraufhin an den päpstlichen Stuhl nachher Südfrankreich, um sich vor dem Papst selbst zu verteidigen.
Dies Finale des gegen ihn geführten Prozesses sollte dieser Vorarbeiter jedoch nicht mehr erleben. Am 30. vierter Monat des Jahres 1328 teilte dieser Papst dem Erzbischof von Köln mit, dass Eckhart in Avignon verstorben sei, dasjenige Verfahren gegen ihn jedoch weitergeführt würde. Am 27. März 1329 verurteilte Papst Johannes XXII. schließlich in dieser Gendarm ‚In agro dominico‘ 28 Sätze aus Eckharts Schriften. Denjenigen, die es wagen sollten, jene Sätze zu verteidigen oder die ihnen beipflichteten, wurde angedroht, untergeordnet gegen sie wie gegen Ketzer vorzugehen.
Aufforderung zum Lästern und Verstoßen?
Welches hatte Vorarbeiter Eckhart nun Umstrittenes gesagt, so dass kirchliche Gerichte glaubten, es mit solcher Vehemenz bekämpfen zu sollen? Verurteilt wurden Sätze wie „Wer Gottheit lästert, lobt Gottheit“ oder „je mehr er (dieser Mensch) schmäht und je schwerer er sündigt, umso kräftiger lobt er Gottheit.“ Selbst dieser unvoreingenommene Leser wird für dieser Lektüre zugeben sollen, dass solche Postulieren keineswegs sind christlicher Lehre vollziehen können. Soll dieser gläubige Jesus tatsächlich dazu verurteilt werden, Gottheit zu lästern und zu verstoßen? Vorarbeiter Eckharts Denken sprengt nicht nur die kirchliche Ordnungsprinzip von Gut und Unheilvoll. Eckhart sprengt jede Ordnungsprinzip, jedes Denken darüber hinaus Gottheit, den Mann loben oder darüber hinaus den Mann lästern könnte. Dies grundlegende Problem liegt in einer ganz anderen Dimension zu suchen. Von Beginn dieser ersten Anschuldigungen in Köln solange bis zum Ergebnis des Prozesses in Avignon arbeitete man ausschließlich mit Listen von einzelnen, aus dem Zusammenhang gerissenen Sätzen, die man qua Lehrsätze betrachtete, für denen es sich jedoch keineswegs um Lehrsätze handelt.
Dies Portrait von dieser Schale und dem Samenkern dieser Obst
In seinem berühmten Portrait vergleicht Eckhart die äußeren Lehren von Gut und Unheilvoll mit dieser Schale einer Obst. Eckhart mag hier die Schale einer Nuss im Blick gehabt nach sich ziehen, die den Fruchtkern umschließt und ihn so schützt, ihn taktgesteuert wohl untergeordnet verhüllt. Die Schale dieser ordnenden Lehren kann man ‚nach sich ziehen‘. Sie liegt in dieser Verfügungsgewalt des Menschen. Es kommt jedoch nicht uff dasjenige Nach sich ziehen dieser Schale an, sondern uff dasjenige Sein dieser inneren Obst. Dies Sein dieser Obst weist uff dasjenige Einbrechen des inneren göttlichen Lebens. Und dieses innerer göttliche Leben schlummert wie die Obst in dieser Schale in jedem einzelnen Menschen tief in seinem „Seelengrund“. Nichtsdestoweniger durch die Fixierung uff die äußeren Lehren wird die ursprüngliche Göttlichkeit des Menschen nicht wahrgenommen. Was auch immer kommt darauf an, die Schale zu durchbrechen, um zum inneren Samenkern vorzudringen.
Dieser Perforation durch den Vertrauen schenken an die rechtmäßige Lehre
Denn Vorarbeiter dieser Mystizismus war Eckhart immer uff dieser Suche nachher neuen Möglichkeiten, die den Spuk seiner Schüler reizen konnten. Mit sprachlicher und denkender Radikalität trieb Eckhart seine Schüler und Schülerinnen an die Säumen des zu Gunsten von sie Zumutbaren und vielleicht sogar darüber hinaus und scheute nun sogar vor scheinbaren Ketzereien nicht zurück. Oben zitierte Sätze wurden vor Menschen gesprochen, deren ganze Vorsatz es war, Gottheit zu loben und nicht zu verstoßen, während sie die Gebote dieser Religionsgemeinschaft solange bis ins Kleinste befolgten. Welches konnte so seine Zuhörerinnen mehr elektrisieren qua Sätze wie jene, dass derjenige, dieser Gottheit lästert, Gottheit lobe? Wenn dieser große Vorarbeiter aus Paris kam, und in seinem Predigt verkündete: „Wer Gottheit lästert, lobt Gottheit“, dann kann davon ausgegangen werden, dass untergeordnet die Schwesterherz in dieser letzten Schlange solange bis in die Haarspitzen hell wach war.
Eckhart provozierte, dasjenige Loslassen von allem Checken zu initiieren. Was auch immer, welches die Zuhörerschaft bisher geglaubt hatte, war zu hinterfragen. Wenn die Schale des eigenen Denkens und Glaubens schwächlich und vielleicht sogar leitfähig geworden ist, wenn es nicht mehr darauf ankommt Gottheit zu loben oder darüber hinaus ihn zu lästern, dann kann es möglich werden, dass dieser Samenkern des tieferen Sinns die Gesamtheit Denkens und Tuns aufleuchtet. Dann ist es möglich, dass dieser Perforation durch den Vertrauen schenken an die rechtmäßige Lehre geschieht, so dass dasjenige ursprüngliche Leben des inneren Göttlichen aufleuchtet.
Dies Potenzial zu Gunsten von die heutigen Leser*medial
Mit diesen Worten war gewiss ein Weg beschritten, uff dem dieser sichere Port dieser Rechtmäßigkeit verlassen ist. Dies große Potential dieser Predigten und Traktate des Meisters zu Gunsten von die heutige Zeit liegt in dieser Weise nicht in dieser Klärung dieser Frage, ob in seinen wahren Worten oder Lehren falsche verbreitet wurden. Dies große Potential eröffnet sich in diesen alten Texten, wenn untergeordnet wir uns von ihnen provozieren lassen, unsrige Gewissheiten zu hinterfragen und vielleicht sogar zu durchbrechen. In dieser Beschäftigung mit Vorarbeiter Eckhart liegt die Risiko wach zu werden zu Gunsten von die Tiefen des Lebens eines verborgenen, göttlichen Seins. Dann geht es nicht mehr drum, die sichere Schale dieser festen Wahrheiten zu nach sich ziehen, sondern uns uff dasjenige Wagnis eines wahrhaften Lebens einzulassen.
Erfahre mehr darüber hinaus Vorarbeiter Eckhart ab Sonntag, 1. zehnter Monat des Jahres 2023 im YogaWorld Podcast
Neugierig geworden? Dann höre dir uff jeden Kernpunkt am kommenden Sonntag die Podcast-Folge mit Dr. Eckard Wolz-Gottwald zum Themenkreis „Vorarbeiter Eckhart“ an!
Zum Weiterlesen:
Eckard Wolz-Gottwald: Vorarbeiter Eckhart. Dieser Weg zur Gottesgeburt im Menschen, Crotona Verlagshaus, Amerang 2018
Vorarbeiter Eckhart war nicht nur die prägende Gestalt dieser Mystizismus im Mittelalter, er wird mehr und mehr untergeordnet zu einem „Seelenführer“ zu Gunsten von die Jetzt. Mit seiner Vorstellung vom „göttlichen Seelenfunken“ im Menschen liefert Vorarbeiter Eckhart die Grundlage, um die verborgene Existenz des Göttlichen im Menschen verstehbar zu zeugen. In diesem Wesenskern liegt die unvergängliche Essenz des Menschen, die ihn wahrhaft zu einem Sohn oder einer Tochter des Allerhöchsten macht. Wolz-Gottwald holt jene wegweisende Botschaft Eckharts aus dem mittelalterlichen Denken in die Jetzt, um ihn wieder zu jenem „Lebemeister“ zu zeugen, qua dieser er im Mittelalter galt.
Dr. Eckard Wolz-Gottwald ist Philosoph und Religionswissenschaftler und hat neben seiner Tätigkeit qua Kursleiter schon zahlreiche Bücher zur spirituellen Philosophie geschrieben, wie zum Paradigma „Die Yoga-Sutras im Tagesgeschäft leben“ oder „Die Bhagavad Gita im Tagesgeschäft leben“. Zusammen mit Angelika Beßler gründete er die BDY-Ausbildungsschule. Yoga-Akademie Münster-Osnabrück. Vormals Kursleiter an dieser Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster, konzentriert Dr. Wolz-Gottwald sich nun uff seine Tätigkeit qua Urheber und Lehrmeister.
Hinauf Grund seines umfangreichen Wissens laden wir Eckard Wolz-Gottwald immer wieder gerne für uns im „YogaWorld Podcast“ ein. Höre dir gerne untergeordnet nochmal die Verfolgen #16 „Yogaphilosophie: Die Bhagavad Gita“ und #19 „Yogaphilosophie: Die Yogasutras von Patanjali“ an.