Dies Herzstück des Yoga: Grundlegendes zur Meditation unter Berücksichtigung des Yoga-Sutra. Teil I einer neuen Serie von Anna Trökes.
Wenn man in die Ankündigungen für jedes Yogakurse welcher Volkshochschulen oder in die Stundenpläne welcher Yogaschulen schaut, dann wird man dort aufgebraucht möglichen Themen finden, ungeachtet nur in den seltensten Fällen Kurse in Meditation. Dies entspricht welcher Erkenntnis, die ich machte, qua ich vor einigen Jahren für jedes mein Buch „Yoga-Meditation“ recherchierte und feststellte, dass es ganz viele Bücher zum Themenkreis Meditation gibt – ungeachtet zum damaligen Zeitpunkt kein einziges, dasjenige sich mit den authentischen Meditationsformen des Yoga beschäftigte.
Dieser Zustand beginnt sich ganz langsam zu verändern, welches ganz sicher damit zusammenhängt, dass die Yogalehrausbildungen (und zwar gleichermaßen die meisten im 200-Zahlungsfrist aufschieben-Format) dieses Themenkreis zu berücksichtigen beginnen. Denn eines ist ja lichtvoll: Wenn Yoga-Meditation kaum gelehrt wird, dann können sich gleichermaßen keine tragfähigen Traditionen durchsetzen, da die Methoden welcher Meditation gleichermaßen im Zeitalter welcher Übungs-CDs und DVDs nur durch eine/n LehrerIn vermittelt werden sollten und weil der gerne Süßigkeiten isst, Jener meditieren lernt, unbedingt eine versierte Wegbegleitung braucht.
Welches ist Yoga-Meditation?
Meditation ist ohne Zweifel DAS Herzstück des Yoga! Was auch immer, welches uns droben den Yoga droben die Jahrtausende hinweg von den Rshis (den Sehern), den Pandits (Lehrern) und Gurus überliefert wurde, ist von ihnen im Zustand welcher Meditation geschaut und firm worden. Welches sie uns routen, basiert offenkundig und spürbar nicht uff gelerntem, verstandesmäßig erworbenem (kognitivem) Wissen, sondern uff Selbsterkenntnis, die sich uff intern Schau und/oder Offenbarung gründet.
Egal, welches die unterschiedlichen Traditionen droben den Zustand des Yoga postulieren und egal, wie ihre Definition lautet; Sie kennzeichnen damit in welcher Regel die Meditation – die ja ebenfalls ein Zustand ist.
Die Definition, die unser Yogaverständnis im Westen wahrscheinlich am nachhaltigsten geprägt hat, stammt von Patanjali und leitet dasjenige Yoga-Sutra ein. Yogash-citta-vrtti-nirodah = Yoga ist dasjenige Ruhigstellen oder Deaktivieren welcher Bewegungen des Geistes heißt es dort und natürlich geschieht genau dasjenige, wenn welcher Zustand welcher Meditation wirklich erreicht ist: Jener Spuk ist mit allen seinen Aktivitäten zur Ruhe gekommen; er ist wie abgeschaltet.
Im Grunde beziehen sich meines Wissens schnell aufgebraucht späteren Yoga-Traditionen – in Folge dessen gleichermaßen welcher Hatha-Yoga – uff ebendiese Definition, gleichermaßen wenn sie den Weg zu diesem Zustand mit Hilfe sich teilweise sehr stark unterscheidender Methoden zurücklegen. Da Patanjalis Yoga-Sutra sich jedoch gleichermaßen heute noch anbietet, uns qua Grundlagentext zu herhalten, in dem sich aufgebraucht modernen Yoga-Richtungen mit ihrem Anstehen wiederfinden können, möchte ich zuerst darauf eingehen, welches wir dort zum Themenkreis Yoga-Meditation finden können. Damit kann es sich in diesem Rahmen natürlich nicht um eine tiefgreifende Schlussbetrachtung handeln. Welches ungeachtet möglich ist, ist die großen Themen des Yoga-Sutra zu kennzeichnen, die sich im engeren wie gleichermaßen im weiteren Sinn mit welcher Meditation in Anspruch nehmen. Da welcher Text nachdem meiner Perzeption in welcher Darstellung seiner Methoden unvergleichlich vernetzt ist, ist die Reihenfolge welcher Betrachtung, die ich hier wähle, zwangsläufig willkürlich.
Schauen wir uns heute zuvorderst an, wie genau Patanjali analysiert, welches uns darin gestört, uns trivial hinzusetzen, die Augen zu schließen und in die Meditation zu versinken.
Warum ist meditieren oft so schwergewichtig?
Wie wir aufgebraucht nur zu gut wissen, hat unser Spuk eine starke Neigungswinkel, sich zu zerstreuen. Mit seiner Heimstatt in vielen Arealen unseres Gehirns ist er dort ganz intim mit den äußeren wie den inneren Sinnen verschaltet, die ihn ununterbrochen mit Informationen aus welcher Außenwelt und aus dem Leib versorgen. Damit geschieht es von Haus aus, dass welcher Sinn den Spuk mit sich zieht und ihn damit von dem Gefühl, den Gedanken oder welcher Handlung ablenkt, mit welcher er ohne Rest durch zwei teilbar beschäftigt war.
Dies lässt sich ganz speziell gut dann beobachten, wenn man sich hinsetzt und versucht, ruhig zu werden, um zu meditieren. Kaum hat man seine äußeren Aktivitäten eingestellt, geht es oben hinter welcher Stirn erst so richtig los! Tatsächlich sind ebendiese ganzen mentalen Aktivitäten – ebendiese Gedanken, Gefühle, Empfindungen, Sorgen und Assoziationen – im Wachzustand immer in uns in Fortbewegung, nur werden sie durch unsrige Konzentration uff die alltäglichen Handlungen überdeckt. Es ist ohne Rest durch zwei teilbar die Stille, die bewirkt, dass wir sie wiedererkennen können.
Patanjali sagt, dass ein solcherart zerstreuter Spuk zwangsläufig ein unklarer Spuk ist, welcher sich dann – aufgrund des Fehlens welcher Klarheit – in Probleme verwickeln wird.
1 Ein erster Schritttempo hin zur Meditation bedeutet gleichermaßen, anzuerkennen, dass unser Spuk zerstreut ist, und zu feststellen, welches ihn im Allgemeinen wie im Besonderen immer wieder ablenkt.
„Während wir untersuchen, welche Rolle die Sinne in unserem Leben spielen, können wir Stabilität und Ausrichtung in unserem Spuk erlangen“, heißt es im Sutra 1.35, hier in welcher Übersetzung von TKV Desikachar. In seinem Kommentar heißt es komplementär. „Die Sinne sind die Tore welcher Wahrnehmung und ihre Einfluss für jedes den Spuk hat weitreichende Hören.“ Nicht selten sind wir ihre Wirken recht hilflos ausgeliefert. Um dasjenige Spiel welcher Sinne besser zu verstehen und besser zu durchsteigen, welchen Stärke sie uff unser Leben nach sich ziehen, kann es von Sinn sein, ihre Tätigkeit zu explorieren.“ (Übrig Ungezwungenheit und Meditation, Schwefel.44)
Die Hindernisse (Antarayas)
Es sind ungeachtet nicht nur unsrige Sinne, die hervorbringen, dass welcher Spuk zu unruhig ist, um Meditation entstehen zu lassen. Er wird gleichermaßen immer wieder in Problemen verwickelt, durch all die alltäglichen Hindernisse (Antarayas) wie Krankheit, Selbstzweifel, Unschlüssigkeit, Hast und Erschöpfung – um nur wenige zu nennen. Jede dieser inneren Befindlichkeiten und Einstellungen erschafft Emotionen, die den Spuk in Anspruch nehmen und damit so viel intern Unruhe erschaffen, dass die Vrttis (die Aktivitäten des Geistes) nicht abzuschalten sind. Sie sind deswegen nicht abzuschalten, weil unser Gehirn – wenn wir es nicht durch eine spezielle Übungspraxis völlig divergent konditioniert nach sich ziehen – dasjenige nicht zulassen kann. Solange dasjenige, welches es beunruhigt, nicht gelöst ist, kann es nicht stilllegen – dasjenige ist trivial Teil seines Überlebensprogramms!
Die leidvollen Spannungen (Kleshas)
Gleichartig gilt gleichermaßen für jedes dasjenige Wirken welcher „leidvollen Spannungen“ des Geistes, welcher Kleshas. Während die Hindernisse in der Regel und so gut wie harmlos daherkommen, können uns die Kleshas oft mit großer Wucht bedrängen. Dies verletzliche Konstrukt meines Egos, meiner Ängste, all die Anfänge und Abneigungen sind trivial DER Substanz, aus dem sich die intern Unruhe unaufhörlich aufs Neue erschaffen kann! Dies gilt ganz speziell für jedes die unselige Verknüpfung von Asmita (dem Meine Wenigkeit-Kurs) und Abhinivesha (welcher Bammel). „Die leidvolle Tonus Abhinivesha ist so dominierend im Leben des Menschen, dass sie die Gesamtheit andere in den Schlagschatten stellt.“ Sie ist ein hartnäckiges Festhalten am Trieb welcher Selbsterhaltung… Man kann nicht mal vereinigen einzigen Sekunde weit am Verlust welcher eigenen Wichtigkeit Lieben finden, ganz gleichgültig, welches die Anderen droben vereinigen denken mögen. „Jede Risiko unseres Gefühls welcher eigenen Wichtigkeit scheint so vernichtend zu sein wie welcher Tod“, bemerkt zu Recht Deshpande in seinem Kommentar zum Yogasutra (Deshpande/Bäumer: Patanjali, – Die Wurzeln des Yoga, Schwefel.96). Und tatsächlich kann uns kaum irgendetwas innerlich sorgen, qua eine kränkende oder verletzende Notiz, qua ein Not an Respekt oder welcher Würdigung dessen, welches wir sind und welches wir leisten.
Um all dasjenige Wiedererkennen zu können, bedarf es welcher yogischen Bewusstseins- und Erkenntnisqualität welcher unterscheidenden und differenzierenden Wahrnehmung (Viveka) (YS 2.26). Sie erlaubt uns, zu wiedererkennen, welches für jedes uns ungünstig ist, weil es uns leidvolle Erfahrungen (Duhkha) vermittelt und welches für jedes uns günstig ist, weil es uns hilft, die stete Wiederholung leidvoller Erfahrungen zu vermeiden.
2 Ein zweiter Schritttempo hin zur Meditation besteht darin, zu wiedererkennen, welche Hindernisse und welche leidvollen Spannungen (Kleshas) meinen Spuk gewahr oder unbewusst im Stande sein und zu versuchen, ebendiese mentalen Spannungen in kleinen Schritten abzubauen.
Patanjali bemerkte total treffend, dass es unmöglich ist, die psychische Leistungsabgabe welcher Klehas jemals ganz zum Verschwinden zu mitbringen, denn sie sind ein Teil unserer evolutionären Einrichtung, durch die unser Überleben gesichert wird. Wir können ungeachtet lernen, sie in ihrem Wirken uff unseren Spuk – und damit uff unser gesamtes Dasein – zu verstehen und sie zunehmend unter unsrige Prüfung zu mitbringen, damit sie uns nicht weiter kontrollieren!
Dies Yoga-Sutra beschreibt genau, wie wir ebendiese Prüfung schrittweise erlangen können. Jener erste Rat ist, immer dann, wenn wir realisieren, dass sich eine leidvolle Tonus in uns aufzubauen scheint, zuvorderst innezuhalten und zu tonangebend, welches uns da ohne Rest durch zwei teilbar umtreibt und woraufhin wir ohne Rest durch zwei teilbar (wieder) innerlich zusteuern. (YS 2.11) Nur schon dieses Nachdenken wird uns helfen, die unmittelbare Kennung mit dieser inneren Suspense irgendetwas zu trennen und Distanz zu Vorteil verschaffen. (YS 2.17ff) Dann geht es drum, immer genauer zu firm, dass es irgendetwas in mir gibt, welches dasjenige Wirken eines Kleshas zu beobachten vermag, ohne in die damit einhergehenden Emotionen eingebunden zu sein. Dies ist dasjenige, welches für Patanjali welcher Seher genannt wird. Er sieht: Meine Wenigkeit bin nicht mein Begehren oder meine Widerwille! Meine Wenigkeit bin nicht meine Eitelkeit, mein Stolz! Was auch immer dasjenige, welches sich da in den Vordergrund schiebt und meinen Spuk umtreibt und beunruhigt, ist im besten Fall EINE Facette meines Seins, und zwar eine, die ohne Rest durch zwei teilbar jetzt eingeschaltet ist und die in kurzer Zeit schon wieder verschwinden kann.
Wenn wir dasjenige zuvorderst erkannt nach sich ziehen, kann welcher Spuk beginnen, sich zu einlullen, denn er lernt damit, dass er solche Situationen – gleichermaßen solche Gefühlswallungen und die aus dem Inneren aufsteigenden Spannungsgefühle – durch ruhigen Betrachter im Stande sein kann.
3 Ein dritter Schritttempo hin zur Meditation besteht darin, zu lernen, den Spuk zu einlullen und ihn zu stabilisieren.
Hierzu finden wir im Yoga-Sutra eine Vielzahl von Hinweisen. Darüber mehr im nächsten Heft.
Buch- und CD-Tipp:
Anna Trökes: Yogameditation: Ein Handbuch, Theseus Verlagshaus 2004.
Anna Trökes: Yogameditation/CD: Angeleitete MeditationenTheseus Verlagshaus 2004.